MoGraph: Das MoSpline-Objekt – Effektoren und Felder
Sie haben es sicher bereits erraten: Das MoSpline-Objekt kann u. a. auch über Effektoren beeinflusst werden. Dabei wird auf die Punkte und auch ggf. auf die mit Turtle-Strukturen verbundenen Klone am MoSpline zugegriffen, egal, ob Sie im Modus Einfach, Spline oder Turtle arbeiten. Beachten Sie dabei nur, dass es ggf. Einschränkungen bei der Veränderung von Größen oder Farben geben kann, wenn diese z. B. bereits über Turtle-Regeln vergeben wurden. Sie finden dazu ein Beispiel in Abbildung 5.217. Dort wurde ein Schritt-Effektor mit unserem MoSpline-Blatt verknüpfte und über diesen die Skalierung und der Alpha-Anteil der Farbe verändert. Deutlich ist zu erkennen, dass die Röhre-Grundobjekte nicht auf die Färbung durch den Effektor reagieren, da sie direkt in den Regeln mit 70% Grau definiert wurden.
Abbildung 5.217: Färbung und Skalierung von Klonen auf einem MoSpline
Neben den bereits bekannten MoGraph-Effektoren kann ein MoSpline jedoch auch mit Feldern arbeiten. In diese Kategorie fallen die Partikel-Modifikatoren, wie z. B. Wind oder Turbulenz. Die folgende Abbildung 5.218 gibt auch dazu ein Beispiel. Die Intensitäten werden jedoch teilweise etwas anders berechnet, so dass Fingerspitzengefühl gefragt ist, damit der MoSpline nicht unkontrollierbar verformt wird. Sind bereits Modifikatoren in der Szene (Simulieren > Partikelsystem), so wirken diese automatisch auch auf einen MoSpline. Wenn Sie dies nicht möchten, schalten Sie den Modus für Felder auf Einschließen um und ziehen dann nur die Modifikatoren Ihrer Szene in die Liste, die auch Einfluss auf den MoSpline ausüben sollen.
Abbildung 5.218: Beeinflussung eines MoSplines durch Felder
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Dieses Tutorial ist ein Auszug aus dem CINEMA 4D-Kompendium zur Animation von Arndt von Koenigsmarck. Das komplette C4D-Kompendium mit über 950 Seiten Know-how als Download (PDF) gibt es hier: CINEMA 4D-Kompendium – Die Animation.
